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Gedenktafel in Steyr für Marlen Haushofer
Der Todestag der österreichischen Autorin Marlen Haushofer jährt sich am Samstag (21.3.) zum 50. Mal. Zu diesem Anlass hätte in Steyr am Haus Berggasse 81 eine Gedenktafel enthüllt werden sollen, an eben jenem Haus, wo sich die Zahnarztpraxis Marlen Haushofers Ehemannes befand und wo die Dichterin zwischen 1952 und 1955 lebte, arbeitete und schrieb… Diese Feierlichkeit entfällt nun wegen des Versammlungsverbots zumindest vorerst, die Tafel wurde aber bereits montiert. Die Tafel zeigt ein Porträt Marlen Haushofers, der Entwurf dazu stammt

Marlen Haushofer in Steyr
1947 übersiedelt die 1920 in Frauenstein geborene Marlen Haushofer mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen von Graz nach Steyr in die Stadt ihrer Großeltern mütterlicherseits. Ihr Mann leitet das Steyrer Zahnambulatorium und richtet sich ab 1951 eine Zahnarztpraxis in der Berggasse ein. Marlen assistiert ihrem von ihr inzwischen (seit 1950) geschiedenen Mann, versorgt die Familie und ist Mutter. Sie muss sich einreden, dass Schreiben etwas Ordentliches ist und keine – wie sie es nennt – »bürgerliche Ausschweifung«. Ab 1948

Steyr gedenkt ein Jahr lang Marlen Haushofer
Ein ganzes Jahr lang will die Stadt Steyr der vor 100 Jahren in Frauenstein geborenen Schriftstellerin Marlen Haushofer mit verschiedenen Veranstaltungen gedenken. Haushofer, vor 50 Jahren verstorben, lebte seit ihrem 27. Lebensjahr in Steyr. Marlen Haushofer hat in ihren Romanen wie „Die Wand“ oder „Wir töten Stella“ die Abgründe der bürgerlichen Existenz aufgezeigt und gilt als Ikone der Frauenliteratur. Erst nach ihrem Tod fand Haushofers Werk grössere Verbreitung. Nicht zuletzt aufgrund des Engagements aus Steyr, so der Schriftsteller Till Mairhofer

Begründung eines Sprachraums
Klappentext Marlen Haushofer (1920–1970) hat nicht nur in der österreichischen Literatur unübersehbare Spuren hinterlassen. Lange Jahre fast vergessen, sind Werke wie Wir töten Stella (1958) oder Die Wand (1963) seit den 1980er-Jahren immer wieder Gegenstand des Diskurses und lebendig bis heute. Teil des Kanons zu sein, verstellt allerdings den Blick auf die Texte, verfälscht die unvoreingenommene Lektüre. Markus Bundi, ein Autor aus der Schweiz, der sich immer zunächst als Leser versteht, hat sich unbelastet des Werks der Haushofer angenommen –

Dekonstruktion der symbolischen Ordnung bei Marlen Haushofer
Klappentext Spuren der Vergangenheit als Topos der österreichischen Literatur prägen auch das Werk Marlen Haushofers, besonders ihre Romane Die Wand und Die Mansarde. In diesen ambivalenten symbolischen Räumen verhandelt sie Fragen der Identität und der Verortung des Menschen in der Welt sowie das Verdrängen als – (un-)bewussten? – Vorgang in der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit. Im Zentrum dieses Bandes stehen die drei großen, auch heute aktuellen Themen Haushofers: Natur-Diskurse und Entfremdungs-Erscheinungen in der Beschreibung von Beziehungen zwischen den Protagonistinnen und

Gedenktafel in Steyr für Marlen Haushofer
Der Todestag der österreichischen Autorin Marlen Haushofer jährt sich am Samstag (21.3.) zum 50. Mal. Zu diesem Anlass hätte in Steyr am Haus Berggasse 81 eine Gedenktafel enthüllt werden sollen, an eben jenem Haus, wo sich die Zahnarztpraxis Marlen Haushofers Ehemannes befand und wo die Dichterin zwischen 1952 und 1955 lebte, arbeitete und schrieb… Diese Feierlichkeit entfällt nun wegen des Versammlungsverbots zumindest vorerst, die Tafel wurde aber bereits montiert. Die Tafel zeigt ein Porträt Marlen Haushofers, der Entwurf dazu stammt

Marlen Haushofer in Steyr
1947 übersiedelt die 1920 in Frauenstein geborene Marlen Haushofer mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen von Graz nach Steyr in die Stadt ihrer Großeltern mütterlicherseits. Ihr Mann leitet das Steyrer Zahnambulatorium und richtet sich ab 1951 eine Zahnarztpraxis in der Berggasse ein. Marlen assistiert ihrem von ihr inzwischen (seit 1950) geschiedenen Mann, versorgt die Familie und ist Mutter. Sie muss sich einreden, dass Schreiben etwas Ordentliches ist und keine – wie sie es nennt – »bürgerliche Ausschweifung«. Ab 1948

Steyr gedenkt ein Jahr lang Marlen Haushofer
Ein ganzes Jahr lang will die Stadt Steyr der vor 100 Jahren in Frauenstein geborenen Schriftstellerin Marlen Haushofer mit verschiedenen Veranstaltungen gedenken. Haushofer, vor 50 Jahren verstorben, lebte seit ihrem 27. Lebensjahr in Steyr. Marlen Haushofer hat in ihren Romanen wie „Die Wand“ oder „Wir töten Stella“ die Abgründe der bürgerlichen Existenz aufgezeigt und gilt als Ikone der Frauenliteratur. Erst nach ihrem Tod fand Haushofers Werk grössere Verbreitung. Nicht zuletzt aufgrund des Engagements aus Steyr, so der Schriftsteller Till Mairhofer

Begründung eines Sprachraums
Klappentext Marlen Haushofer (1920–1970) hat nicht nur in der österreichischen Literatur unübersehbare Spuren hinterlassen. Lange Jahre fast vergessen, sind Werke wie Wir töten Stella (1958) oder Die Wand (1963) seit den 1980er-Jahren immer wieder Gegenstand des Diskurses und lebendig bis heute. Teil des Kanons zu sein, verstellt allerdings den Blick auf die Texte, verfälscht die unvoreingenommene Lektüre. Markus Bundi, ein Autor aus der Schweiz, der sich immer zunächst als Leser versteht, hat sich unbelastet des Werks der Haushofer angenommen –

Dekonstruktion der symbolischen Ordnung bei Marlen Haushofer
Klappentext Spuren der Vergangenheit als Topos der österreichischen Literatur prägen auch das Werk Marlen Haushofers, besonders ihre Romane Die Wand und Die Mansarde. In diesen ambivalenten symbolischen Räumen verhandelt sie Fragen der Identität und der Verortung des Menschen in der Welt sowie das Verdrängen als – (un-)bewussten? – Vorgang in der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit. Im Zentrum dieses Bandes stehen die drei großen, auch heute aktuellen Themen Haushofers: Natur-Diskurse und Entfremdungs-Erscheinungen in der Beschreibung von Beziehungen zwischen den Protagonistinnen und